http://www.bruno-latour.fr/
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Bruno Latour (*1947) ist ein französischer Soziologe und Philosoph. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Wissenschafts- und Techniksoziologie, er ist einer der Begründer der Akteur-Netzwerk-Theorie. Er leitet heute die wissenschaftliche Recherche am Sciences Po Paris. 
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Die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT, englisch Actor-Network Theory) ist eine sozialwissenschaftlichen Schule, die sich ab den 1980er Jahren im Bereich der Science and Technology Studies
 (STS) entwickelte und sich von dort aus auch in anderen Bereichen der 
Soziologie und benachbarter Disziplinen etablieren konnte. Kerngedanke 
der Akteur-Netzwerk-Theorie ist, dass die Welt netzwerkartig verfasst 
ist, sich alle ihre Bestandteile also aus verschiedenen Elementen 
zusammensetzen. Dieser Zusammenschluss unterschiedlicher Elemente zu 
mehr oder weniger kohärenten Akteuren wird von der 
Akteur-Netzwerk-Theorie als der zentrale Untersuchungsgegenstand der 
Soziologie gesehen, sie identifiziert das Soziale
 mit Assoziationen, die sich zwischen allen Entitäten entfalten können. 
Damit verbindet sie auch eine Kritik der klassischen Soziologie in der 
Tradition Émile Durkheims und vielen ihrer gängigen Konzepte wie Gesellschaft, Interaktion, Struktur oder der Unterscheidung zwischen Mikro- und Makroebene. Die ursprüngliche Methode der Akteur-Netzwerk-Theorie sind Ethnografie und Semiotik, mit der Zeit fand sie aber auch im Bereich der Diskursanalyse und historischen Untersuchungen Anwendung.
Die maßgeblichen theoretischen Beiträge zur Akteur-Netzwerk-Theorie wurden vor allem von Michel Callon, John Law und Bruno Latour ausgearbeitet, häufig zusammen mit anderen Vertretern der Science and Technology Studies
 und Vertretern anderer akademischer Disziplinen. Während die frühen 
Arbeiten vor allem die Produktion und Funktionsweise von Wissenschaften 
und Technologien untersuchten, arbeitete sich die 
Akteur-Netzwerk-Theorie später an den Grundbegriffen der Soziologie und 
damit auch der modernen Philosophie ab und versuchen, die Moderne nicht 
als eine Entwicklungsstufe, sondern als eine gleichberechtigte 
Kulturform unter vielen anderen zu beschreiben.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Akteur-Netzwerk-Theorie
On Bruno Latour and Pragmatogony
Dr. de la Porte introduces the ideas
 of Bruno Latour as a way of dealing with the dilemmas previously 
highlighted in the series. He explicates Latour's view that human and 
non-human agents equally form one another.  
Speaker: Jean-Pierre de la Porte
Date: 22 January 2013
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Prof Bruno Latour visited Dublin City University on Friday, February 
17th for a special seminar on interdisciplinarity, the arts and the 
sciences, entitled 'From Critique to Composition'.
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Der Berliner Schlüssel
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Die Subito-Selbstbedienungskasse
Versuch einer Akteur-Netzwerk-Analyse nach Latour am Beispiel der Subito-Selbstbedienungskasse in der Migros
Livia Girtanner, Uni Bern 2013
http://www.anthro.unibe.ch/unibe/philhist/anthro/content/e297/e1387/e5049/e331232/linkliste331233/HS12LatourGirtanner_ger.pdf
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Making Things Public
http://www.academia.edu/1230045/Bruno_Latour_Making_Things_Public
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Als Thing (auch Ding, germanisch, altnordisch und neuisländisch: Þing, dän./norw./schwed.: Ting, oberdeutsch auch Thaiding, ahd. taga-ding;[1] vgl. Schranne) wurden Volks- und Gerichtsversammlungen nach dem alten germanischen Recht bezeichnet. Der Ort oder Platz, an dem eine solche Versammlung abgehalten wurde, hieß Thingplatz oder Thingstätte und lag häufig etwas erhöht oder unter einem Baum (Gerichtslinde), jedoch immer unter freiem Himmel.
http://de.wikipedia.org/wiki/Thing
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