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Freitag, 28. Februar 2014

Das Ende der Moderne








Andreas Reckwitz - Ästhetik und künstlerische Praxis

Pollock Painting (1951)
by Hans Namuth


Es geht mehr um den Prozess, als um das Werk.
Wende von der traditionellen Kunst: Performance, Installation, Entwicklung neuer Medien.

Einstiges Publikum wird selber zum Kunstschaffenden.

Entgrenzung:
- Surrealismus
- Produkte des Zufalls
- neue Kreativitätstechniken/-methoden: innerpsychisch, intersubjektiv, interobjektiv

Ästhetische Überraschung, das besondere Abweichen, früher nur Künstleravantgarde, hin zu jedem, der Überraschung schaffen kann. Jeder ist KünstlerIn.

Funktion der Kunst vorher: Menschen mündig machen, Kompensationsfunktion für das Irrationale, Nicht-Verständliche.

Künstler ist genauso wichtig wie die Kunst, bis 1988/89. Danach Umwälzung, das kreative Selbst wird umgekehrt.



Paul Watzlawick - Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

"Dass wir die Welt nicht einfach vorfinden, sondern unsere Welten erfinden, ist einer der Grundgedanken des radikalen Konstruktivismus. Prof. Dr. Paul Watzlawick, Philosoph und Psychotherapeut, bringt uns diese Sichtweise in seinem Vortrag auf wirklich unterhaltsame Weise
näher.
Ausstrahlung des Deutschlandradios (Radio Kultur) eines Anfang der 90er von Paul Watzlawick gehaltenen Vortrags."

Karen van den Berg - Kreativität. Drei Absagen der Kunst an ihren erweiterten Begriff

"Die Figur des Künstlers gilt als Inbegriff des Kreativsubjekts. Inspiration, Origi-
nalität und eruptiv schöpferisches, selbst bestimmtes Arbeiten sind die Klischees,
aus denen (die zumeist männlichen) Künstlerbilder gemacht sind. Wie kommt es
aber, dass innerhalb des Kunstfeldes gegenwärtig ein eher distanziertes Verhältnis
zum Kreativitätsbegriff gepflegt wird? Der folgende Beitrag geht der Frage nach,
welche Rolle die heute (insbesondere in der Arbeitswelt) nahezu allgegenwärtige
Verpflichtung auf Kreativität für die aktuelle künstlerische Praxis spielt. Entlang
von künstlerischen, kunsttheoretischen und kunstsoziologischen Argumentations-
linien wird nachvollzogen, warum die Akteure des Kunstfeldes – entgegen ver-
breiteter Annahmen – sich selbst nicht als erste Adresse für kursierende Kreativi-
tätsbegriffe sehen und warum das zu einer Art Imperativ multioptionaler Gesell-
schaften gewordene Label „kreativ“ (vgl. Luhmann 1998; Bröckling 2004;
Reckwitz 2008) von Künstler/innen und Kunsttheoretiker/innen beinahe reflex-
artig abgelehnt wird. Drei Gründe werden erörtert, weshalb das heutige Kunstfeld
zum Kreativitätspostulat auf Distanz geht. So kann der Kreativitätsbegriff von
seiner Rückseite aus betrachtet eine spezifische Kontur gewinnen."

http://www.zu.de/deutsch/forschung_forschungsprojekte/volltexte/vandenberg/07_Kreativitaet_in_Rationalitaet_der_Kreativitaet_2009_207-224.pdf

in: Stephan A. Jansen / Eckhard Schröter / Nico Stehr (Hrsg.): Rationalität
der Kreativität? Multidisziplinäre Beiträge zur Analyse der Produktion,
Organisation und Bildung von Kreativität , Wiesbaden, VS Verlag, 2009:
S. 207-224.

Carsten von Wissel - Wissenschaftliche Kreativität

"Kreativität ist so etwas wie ein Leitwort unserer Zeit geworden, in ihrem Namen werden jetzt Ressourcen aufgewandt, um in der Zukunft Erträge zu realisieren. Dabei ist der Begriff alles andere als klar definiert. Ein Minimalkonsens lässt sich entlang der Wendung, kreativ sei etwas, was Originalität und Wert, Neuheit und Anschlussfähigkeit in sich vereine, finden. Diese Definition lässt jedoch genug Raum dafür, dass sich Entstehungs- und Anwendungskontexte in den Begriff einschreiben können. Das Ergebnis ist ein erhebliches Bedeutungsschillern.
Der Text untersucht dieses Schillern, indem er Herkunftskonstellationen nachgeht, den Entwicklungspfad des Begriffes beginnend bei seinen theologischen Anfängen über die Philosophie, die Psychologie, die Soziologie sowie die Hirnforschung und die Pädagogik ausleuchtet. Anschließend werden die begriffsprägenden Handlungsfelder Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in den Blick genommen. Ziel ist es, Anhaltspunkte dafür zu gewinnen, wie Kreativität in organisationalen wissenschaftlichen Kontexten realisiert werden kann."

http://www.boeckler.de/pdf/p_arbp_251.pdf

Donnerstag, 27. Februar 2014

Andreas Bick - Das vernetzte Hörspiel

Andreas Bick, Das vernetzte Hörspiel
10 Thesen zur Zukunft des akustischen Erzählens
"Hörspiele, Features, Radiokunst, Reportagen und Lesungen sind akustisches Storytelling. Das akustische Erzählen ist die Kunst des Radios. Das Radio schafft mit der Produktion akustischer Erzählungen kulturelle Güter von bleibendem Wert, deren Währung die Aufmerksamkeit ist. Lineare Sendeschemata werden unter den Bedingungen des Medienwandels zum Feind des Zuhörens. Zeitsouveränes Zuhören kann nur online stattfinden. Das Internet ist kein programmbegleitendes Medium. Es wird zum Medium und der technischen Infrastruktur, über die Radio empfangen wird. Die Medienkonvergenz rechtfertigt daher den Rundfunkbegriff nicht mehr. Um dem sich verändernden Rezeptionsverhalten zu folgen, müssen akustische Erzählungen über das Internet verfügbar gemacht werden: on-demand, und für immer. Dafür ist ein zentrales Internet-Portal für akustische Erzählungen erforderlich. Radio wird zur Plattform, auf der Kontexte hergestellt werden und die Hörer ihr Programm selbst zusammenstellen können. Die Programmurheber müssen für ihre Inhalte angemessen vergütet werden. Das vernetzte Hörspiel ist eine Art des akustischen Erzählens, die erst noch erfunden werden muss, aber eine zeitgemäße Antwort auf den Medienwandel darstellen könnte."
http://www.andreasbick.de/de/writings/?article=135

Andreas Bick, Blog
http://silentlistening.wordpress.com

Methoden der Indexierung

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Indexierung

Als Indexierung, auch Verschlagwortung (Österreich, Bayern: Beschlagwortung) oder Verstichwortung, bezeichnet man beim Information Retrieval die Zuordnung von Deskriptoren zu einem Dokument zur Erschließung der darin enthaltenen Sachverhalte. Es lassen sich die kontrollierte Indexierung mit einem Thesaurus oder Schlagwortkatalog bzw. Notationen einer Klassifikation und freie Indexierung bzw. freie Verschlagwortung mit nicht vorgegebenen Deskriptoren unterscheiden. Beim Gemeinschaftlichen Indexieren (auch social oder collaborative tagging) mit Hilfe von Sozialer Software spricht man auch von Tagging anstelle von Indexierung und von Tags anstatt von Deskriptoren.

[...]
1 Methoden
1.1 Manuelle Indexierung
1.2 Automatische Indexierung
1.3 Computergestützte Indexierung


OGND - Gemeinsame Normdatei

OGND

Die OGND bietet Zugriff auf die GND (Gemeinsame Normdatei), in der die bisherigen Normdateien Personennamendatei (PND), Schlagwortnormdatei (SWD) und Gemeinsame Körperschaftsdatei (GKD) sowie die Einheitssachtitel-Datei des Deutschen Musikarchivs in einer gemeinsamen Normdatei (GND) zusammengeführt wurden.
Die OGND wird online aus der GND der Katalogisierungsdatenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB) aktualisiert.

http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/SET=3/TTL=13/START_WELCOME
GND: http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsame_Normdatei

Ludwik Fleck - Denkkollektiv und Denkstil

Text: Ludwik Fleck, Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache, Suhrkamp 1980
Weitere Bemerkungen über das Denkkollektiv

Fleck verband wissenschaftliches und philosophisches Denken, einzelwissenschaftliche Analyse und allgemeine Wissenschaftstheorie. Er entwickelte in seinem Hauptwerk Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache die Begriffe Denkstil und Denkkollektiv. Der Begriff des Denkstils wurde in der Wissenschaftstheorie von Thomas Kuhn in Form des Paradigmas wieder aufgegriffen. Die Idee, die Fleck mit dem Konzept des Denkkollektivs verband, findet sich in Kuhns Konzeption der Normalwissenschaft.

Wissenschaftliche Weltauffassung - Der Wiener Kreis, 1929

Kopplung von aufklärerischer Haltung und objektbasierter Wissenschaft / Erfahrungswissenschaft, im Kontext von sozialdemokratischer /kommunistischer Bewegungen.
Trivialisierung der Wissenschaft, Wissenschaft für alle. Nicht lösbare Probleme sollen nicht mehr ins Metaphysische geschoben werden, sondern im Diesseits gelöst werden. Daraus entstand eine neue Form von Logik. Logischer Positivismus: Aus einfachen Grundsätzen, lassen sich logische Schlussfolgerungen ziehen.
Dies wird bei Popper in Frage gestellt. Alles Wissen ist nur vorläufig: Theoriebildung - Falsifizierung - Anpassung der Theorie -  Falsifizierung etc.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Wie funktioniert Geolocation?

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/W3C_Geolocation_API

Obwohl die Implementation nicht genauer beschrieben ist, baut die W3C Geolocation-API auf bereits existierenden Technologien auf und wurde stark von der Geolocation API von Google Gears beeinflusst. Tatsächlich verwendet die Implementation der Geolokation von Firefox[5] Googles Netzwerkpositionsanbieter.[6]

Google Gears Geolocation funktioniert, indem eine Reihe von Parametern, die einen Hinweis auf die aktuelle Ortsposition geben könnten, zu einem Network Location Provider Server (etwa: Netzwerkortsanbieter-Server) gesendet werden, welcher standardmäßig der von Google bereitgestellte ist. (code.l.google.com).[7] Einige dieser Parameter sind eine Liste von Handy-Funktürmen und deren Signalstärke, sowie eine Liste der ermittelten WLANs und deren Signalstärke. Diese Parameter werden in eine JSON-Nachricht eingebettet und an den Network Location Provider Server per HTTP-POST-Methode verschickt. Basierend auf diesen Parametern kann der Network Location Provider ihre Position erschließen.

Trevor Cox - The 10 strangest musical instruments

The Singing Ringing Tree, near Burnley. Photograph: Trevor Cox Salford
Source:
http://www.theguardian.com/music/2014/jan/21/10-strangest-musical-instruments?CMP=twt_gu


SOUNDMAPPING: Critiques And Reflections On This New Publicly Engaging Medium

Abstract
Soundmaps have captured the imagination of acoustic communities, libraries and radio stations alike. These interactive maps have placed soundscape collections and research in a more public and interactive space than ever before. However, does this new form reflect some of the polarizations of past sound projects or are there new fractures to be considered, such as gender, economy and the domestic/public divide? This paper will reflect upon the challenges and hierarchies that have developed alongside this new medium and will begin to critique and question this new form of sound engagement.
Source: http://journal.sonicstudies.org/vol01/nr01/a08


Dienstag, 25. Februar 2014

REVIEW: CATHY LANE & ANGUS CARLYLE, IN THE FIELD: THE ART OF FIELD RECORDING

"For several reasons I have a rather ambivalent relation towards field recordings. This ambivalence is not necessarily annoying, disturbing, or irritating; it is simply that I am often puzzled, confused, and full of questions after having listened to field recordings. One of these questions that regularly arises is: To what have I actually listened? Let’s say that on one side of the spectrum I could consider those recordings as something like sonic documentaries, introducing me to unknown, lost, or past soundscapes; on the other side, I do not attempt to situate or identify the sounds, but perceive the recordings with a more or less purely aesthetic attitude. Or, to reformulate this, the former raises questions about the representational value, including ideas about “sonic journalism” or “docu-music” as Peter Cusack calls it, whereas the latter is inviting me, first of all, to attentive listening, to perceiving, without too much reflecting, the richness of the sounds, their individual layers as well as the complexity of their potential relations and combinations, close to Pierre Schaeffer’s acousmatic listening. Choosing between, let’s put it boldly, the rational and the aesthetic or between “truth” and “beauty,” is often codetermined by the additional information accompanying the recordings: abstract or no titles usually seem to demand a listener who is primarily interested in “the sounds themselves”; Conversely, lots of information on the exact time and space of the recorded sounds gives me the idea that the “composer” (also) wants to share knowledge and give a concrete impression of a particular sonic environment."
http://journal.sonicstudies.org/vol06/nr01/a09

Andreas Reckwitz - DU MUSST KREATIV SEIN WOLLEN


Andreas Reckwitz, Die Erfindung der Kreativität, 2012

21.2.2014, Einleitung
DU MUSST KREATIV SEIN WOLLEN

Konstituierendes Kriterium für die Gesellschaft heute.
Wunsch/Zwang zur Kreativität

möchte/muss kreativ sein
Individualisierte Triebkraft, im 'möchten' steckt das 'müssen'

Individualisierung als Machttechnik (Foucault)

Ich erfinde nicht nur etwas, um eine Lösung zu finden, sondern damit ich der Erfinder bin.
Selbsterschaffung / self creation (Richard Rorty)

Kreativität ist nicht ein Begriff, sondern ein Diskurs.

Friedrich Kittler,  Innovation in der Kunst

Die Informationsbombe, Paul Virilio und Friedrich Kittler im Gespraech

Creativity as a strategy of survival

Auditory Architecture Research Unit (AARU), UDK Berlin

http://www.udk-berlin.de/sites/auditive-architektur/content/index_ger.html

Auditive Architektur ist eine künstlerisch-wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Erforschung und dem Entwerfen von Klangumwelten befasst. Die Auditory Architecture Research Unit (AARU) wurde gegründet, um den auditiv erlebten Raum für die architektonische Entwurfspraxis zu erschließen und als ein, in diese Praxis integriertes Gestaltungsfeld zu etablieren. Diese Zielsetzung begründet sich in der Tatsache, dass das Auditive unumgänglich konstitutiver Bestandteil erfahrener Architektur ist, jedoch im architektonischen Entwerfen bisher nicht systematisch berücksichtigt wurde.
Die Forschung in der Auditiven Architektur wird als Knotenpunkt zwischen Raum gestaltenden Disziplinen – Architektur, Stadt-, Regional- und Landschaftsplanung –, Sozialwissenschaften – Soziologie, Ethnologie – sowie experimenteller Klanggestaltung und Kognitionswissenschaften mit einem Schwerpunkt auf embodied and situated cognition verstanden. Es werden Strategien, Instrumente und Methoden entwickelt, mit deren Hilfe der auditiv erlebte Raum kognitiv zugänglich wird und als Ausgangspunkt des architektonischen und städtebaulichen Gestaltens genommen werden kann. Im Gegensatz zu den traditionellen akustischen Teilgebieten der Bauphysik ist die Auditive Architektur eine Entwurfsdisziplin, deren Tätigkeit der raum- oder bauakustischen Planung vorausgeht.
http://www.udk-berlin.de/sites/auditive-architektur/content/index_ger.html?infoID=e245211


Auditive Langzeitbeobachtung Schlieren

Auditive Langzeitbeobachtung Schlieren ist ein von 2007 bis 2020 dauerndes Forschungsprojekt, das parallel zur Fotografischen Langzeitbeobachtung Schlieren der Zürcher Hochschule der Künste durchgeführt wird und das sich der dynamischen Entstehung sowie der Struktur von Klangumwelten im öffentlichen Raum der Schweizer Stadt Schlieren widmet.
Der Anlass für dieses Projekt ist die gegenwärtige Umsetzung eines umfassenden Stadtentwicklungskonzeptes der Stadt Schlieren zur Aufwertung des urbanen Raums.
Ziel der Auditiven Langzeitbeobachtung Schlieren ist die Entwicklung präziser Methoden für die Erfassung der Veränderung der städtischen Klangumwelt, mittels derer die Auswirkungen der geplanten Entwicklungsmaßnahmen auf den auditiv erlebten Raum untersucht werden können.

Projektteam: Alex Arteaga und Thomas Kusitzky
http://wahrnehmung-agglomeration.ch

Sound Translations

XL Teaser for the upcoming film by Thomas Burkhalter (norient.com) and Peter Guyer (Recycled TV)

http://norient.com/video/teaser-africa-is-the-future/


Peter Guyer (Recycled TV AG)
Peter Guyer (Recycled TV AG)
Peter Guyer (Recycled TV AG

Mittwoch, 5. Februar 2014

Yoichi Ochiai - Let this man do the bubbles!


Yoichi Ochiai is getting his graduate degree in Human Computer Interaction and Media Arts at the University of Tokyo. He has presented media art and user interface design at multiple exhibitions. http://ochyai.com/












"Ein Team von der Universität Tokyo um den Wissenschaftler Yoichi Ochiai hat ein Gerät entwickelt, dass kleinste Teile in der Luft schweben lässt. Dabei greifen die Forscher auf ein altbekanntes Prinzip aus der Physik zurück: Laufen zwei Wellen mit gleicher Frequenz und Amplitude gegenläufig gegeneinander, so entstehen bestimmte Überlagerungsbereiche, an denen die Auslenkung immer Null bleibt (Rote Punkte im gif unten). Man spricht in diesem Zusammenhang von einer stehenden Welle. "

http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/technik/Wie-von-Geisterhand-/story/24909559



Dienstag, 4. Februar 2014

Large European Acoustic Facility (LEAF) - Kill yourself by listening to music


 













"In the photo above, Engineer Kees van Zijtveldt is standing beside the largest sound horn of ESA’s Large European Acoustic Facility (LEAF), capable of subjecting satellites to the same noise a launcher produces as it takes off and flies through the atmosphere.
It is the most powerful sound system in Europe ? but no human being could survive hearing it at maximum output.

LEAF is an integral part of ESA?s ESTEC Test Centre in Noordwijk, the Netherlands, a collection of spaceflight simulation facilities under a single roof. One wall of the chamber, which stands 11 m wide by 9 m deep and 16.4 m high, is embedded with a set of enormous sound horns. Nitrogen shot through the horns can produce a range of noise up to more than 154 decibels, like standing close to multiple jets taking off.
The LEAF includes safety features to ensure that its lethal audio capabilities are not tested. It can operate only once all the doors are closed. Steel-reinforced concrete walls safely contain its noise, coated with epoxy resin to reflect noise to produce a uniform sound field within the chamber. The chamber itself is supported on rubber bearing pads to isolate it from its surroundings."

Source: http://www.synthtopia.com/content/2014/01/31/absurdly-loud-sounds-system-would-kill-you-if-you-heard-it/

"The Large European Acoustic Facility is used to perform acoustic noise tests on spacecrafts and their external payloads to assure that no damage will occur during the rocket launch. The facility simulates realistic spectral noise pressure levels comparable of those generated by the launcher engines and air flow passing along the launcher faring. The automatic control system offers a great variety of selectable noise levels, spectral shapes and test durations to meet user requirements also from outside space industry.

The noise generation system consists of four different horns with cut-off frequencies of 25Hz, 35Hz, 80Hz and 160Hz plus three high frequency generators: All together allowing acoustic excitation in the frequency range from 25Hz to 10kHz and an overall noise level of 155dBL. Acceleration measurement channels can be recorded by a mobile data handling system with up to 512 measurement channels."