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Dienstag, 7. Januar 2014

Diedrich Diederichsen

Diedrich Diederichsen


"Durch seine journalistische und redaktionelle Arbeit bei Sounds erwarb sich Diedrich Diederichsen den Ruf einer intellektuellen Koryphäe für Popmusik und poststrukturalistische Theorie. Er wurde bekannt für seine pointierte anti-rockistische sozialtypologische Charakterisierung von Erwartungen und Rezeptionsgewohnheiten in der Rock- und Popmusikkultur, was ihn zu einer umstrittenen Galionsfigur werden ließ. Neben und nach der Arbeit bei Sounds veröffentlichte Diederichsen einige Autoren-Artikel im Spiegel. Außerdem veröffentlichte er regelmäßig Texte im Stadtmagazin Szene Hamburg und in der Zeitschrift konkret.

Zeitgleich mit der Aufnahme seiner Arbeit als Chefredakteur der Spex etablierte sich Diedrich Diederichsen 1985 mit der Buch-Veröffentlichung Sexbeat bei Kiepenheuer & Witsch als richtungweisender Theoretiker und Essayist im Grenzbereich von Pop, Politik und Kunst.[8] In seiner kritischen Besprechung des Buches im Spiegel titulierte Markus Peichl Diedrich Diederichsen als „Pop-Feuilletonist, linker Linkenhasser, bemühter Buchhalter der Subkultur, Szene-Papst von eigenen Gnaden“ sowie als „lebender Mythos der deutschen Subkultur“.[9]"
http://de.wikipedia.org/wiki/Diedrich_Diederichsen