Franz Thalmair, Kunstkritiker
Franz Thalmair (1976) studied in Salzburg, Paris, and Barcelona and
holds a doctorate in Romance Philology/Linguistics from the University
of Salzburg. As a curator, his main fields of interest cover all forms
of post-conceptual art practices with a stringent formal agenda and the
intersections of visual art and language, as well as the demands of our
networked society. Franz Thalmair is the general manager and curator of
the Association of Visual Artists Vienna Secession, and he is in charge
of exhibitions and publications by artists such as Maria Bussmann (Long Beach – NY, 2010), Wade Guyton (Drawings For A Small Room, 2011), Attila Csörgő (Clockwork, 2011–2012), and Slavs and Tatars (Not Moscow Not Mecca, 2012). He contributes to art magazines such as springerin – Hefte für Gegenwartskunst and Kunstforum International, Artforum.com, Frieze d/e, Eikon, derStandard.at, Der Standard and Wiener Zeitung,
as well as to numerous art books and exhibition catalogues. In 2006, he
co-founded the curatorial and editorial collective CONT3XT.NET, which
he co-directed until 2012 in collaboration with Sabine Hochrieser,
Michael Kargl, and Birgit Rinagl. Since 2012, he has been visiting
lecturer at the University of Art and Design Linz and at the University
of Applied Arts Vienna.
Quelle: http://www.e-flux.com/announcements/franz-thalmair%C2%A0wins-international-curator-competition-2013/
cont3xt.net
Sabine Hochrieser, Michael Kargl, Birgit Ringal, Franz Thalmair
Netzkunst: Vermittlungs-, Ausstellungskonzepte, Translations, 2006-2012
The editors are not interested in defining internet art, but they do
spend a lot of time on the mediation of the fact that (internet-based
art) is art, translating it into exhibition strategies and projects,
something they call translation work. This is at the core of their
activity, trying to untangle the variability of internet-based art, and
then fusing curatorship, theory and production. This activity is not
just a two-way transformation of signs and meaning but a whole discourse
on art and the internet, involving a deep aesthetic and symbolic
understanding of the medium.
Vor dem Projekt ist nach dem Projekt ist
Ausstellung, Abteilung für alles Andere, Berlin
Die Ausstellung “Nach dem Projekt ist vor dem Projekt ist” selbst
entspringt einem zirkulären Projektabschluss, dem ein potenzieller
Neuanfang innewohnt. Nach sechs Jahren kollaborativer (editorischer,
kuratorischer und künstlerischer) Praxis und nach dem kontinuierlichen –
wenn auch nicht immer linearen – Prozess des Konzipierens, Planens,
Kommunizierens und Zusammenfassens der Teilprojekte innerhalb einer
gemeinsamen Idee, greift die Ausstellung auf das Archiv des Kollektivs
CONT3XT.NET zurück. Gezeigt wird eine Auswahl an Kunstwerken, die zum
erfolgreichen Verlauf des kollektiven Projekts beigetragen haben, indem
sich die KünstlerInnen – während der unterschiedlichen Produktionsphasen
– in das Gefüge des Kollektivs integriert und das jeweilige
Ausstellungsthema auf einer übergeordneten Ebene mit den Mitteln der
Kunst reflektiert haben. Quelle: http://cont3xt.net/blog/?p=5619
Querverweise:
Boris Groys, Die Einsamkeit des Projekts
Das Jetzt ist die Nacht, Symposium Nürnberg 5./6.12.2013
Stefan Riebel, Institut für alles Mögliche
Maria Anwanders
Arbeit “sold” (2011): Das Ende ist von Beginn an das eigentliche Ziel
des Projekts. Was danach kommt, ist ein neues Projekt, dessen Prozess
den Produzierenden solange bannt, wie er/sie an ihm arbeitet. Mit einer
Serie von 15 Schildern, die neben dem Titel des Werks – “sold” – die
Kurzbiografie der Künstlerin sowie Angaben zur materiellen
Beschaffenheit des Kunstwerks enthalten, entzieht sich Maria Anwander
dem finanziellen Scheitern, das jedem künstlerischen Projekt innewohnt.
Indem sie die Arbeit mit einem aus dem Galeriewesen bekannten roten
Punkt versieht und dadurch BetrachterInnen als verkauft vorführt, endet
das Projekt bereits in der Konzeptionsphase: es gibt kein Ziel mehr, das
je über die Produktion des Werks hinausführen würde. Ende des Projekts. Quelle: http://cont3xt.net/blog/?p=5619
Umberto Eco, Quasi dasselbe mit anderen Worten